Bioimpedanzanalyse

Die Bioimpedanzanalyse (BIA) funktioniert durch Messung des elektrischen Widerstands oder der Impedanz des Körpers gegen einen schwachen elektrischen Strom.

Ein schwacher, nicht wahrnehmbarer elektrischer Strom wird durch den Körper geleitet. Dies geschieht durch Elektroden, die an den Handgelenken und Knöcheln platziert werden.

Basierend auf den gemessenen Impedanzwerten und anderen Variablen wie Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht des Benutzers verwendet die BIA Algorithmen, um die Körperzusammensetzung zu bewerten. Dies umfasst die Bestimmung von Parametern wie Körperfettmasse, fettfreier Masse und Gesamtkörperwasser.

Die BIA ist eine nicht-invasive, absolut schmerzfreie Methode, die sofortige Ergebnisse liefert und einfach wiederholt werden kann, um den Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen und die Wirksamkeit von Trainings- oder Ernährungsinterventionen zu bewerten.

Anwendungsbereiche BIA

  • zur Überwachung Ihrer Körperzusammensetzung und zur Anpassung Ihrer Trainings- und Ernährungsprogramme. Mit dem Wissen über die genaue Körperzusammensetzung, die Stoffwechseleigenschaften und den exakten Grundumsatz ist es möglich für jede:n individuell festzulegen, welches Training in welcher Form (z.B. Ausdauertraining oder Krafttraining) begonnen werden sollte.

  • Zur Bestimmung von Risikofaktoren für verschiedene Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und metabolisches Syndrom.

  • Zur Erstellung individueller Ernährungspläne und dabei zur Überwachung des Erfolgs von Gewichtsmanagementprogrammen, um Gesundheitsziele, wie z.B. Gewichtsverlust oder Muskelaufbau zu erreichen. Der Erfolg von Gewichtsmanagementprogrammen hängt maßgeblich von der exakten Bestimmung des Kalorienverbrauchs und von der Kalorienaufnahme jeder/s Einzelnen ab.

    Ist der Grundumsatz niedrig so sollte mit dem Aufbau der Muskulatur begonnen werden. Je höher der Muskelanteil im Körper desto höher der Grundumsatz. Auf diese Art und Weise wird das Abnehmen wesentlich einfacher, motivierender und vor allem nachhaltiger.

  • Zur Beurteilung des Ernährungs- und Flüssigkeitsstatus von Patient:innen, insbesondere bei Personen mit Zuständen wie Nierenversagen, Herzinsuffizienz oder Krebserkrankungen.